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Samariterbund trauert um Ehrenpräsident Dr. Hannes Androsch

Der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs (ASBÖ) trauert um seinen langjährigen Präsidenten
und Ehrenpräsidenten, Dkfm. Dr. Hannes Androsch, der im 87. Lebensjahr verstorben ist. Mit
seinem Tod verliert nicht nur der Samariterbund, sondern die gesamte Gesellschaft eine
herausragende Persönlichkeit, deren Wirken in vielen Bereichen tiefe Spuren hinterlassen hat.
Hannes Androsch war ein Mensch, der stets über den Tellerrand hinausblickte. Nach seiner
erfolgreichen politischen Laufbahn widmete er sich mit derselben Leidenschaft dem
Unternehmertum, wo er Maßstäbe gesetzt und eine einzigartige Karriere absolviert hat.
Gleichzeitig war er Autor, Träger zahlreicher Auszeichnungen und eine Stimme für soziale
Gerechtigkeit. Er hat nie seine Wurzeln vergessen und sich immer für die Schwächsten in
unserer Gesellschaft eingesetzt.
Seine Verbindung zum Samariterbund begann bereits 1970, als er sich dem ASB Floridsdorf-
Donaustadt anschloss. Von 1982 bis 1999 prägte er als Präsident die Geschicke des
Verbandes und führte ihn durch eine Phase des Wachstums und der Erneuerung. Auch danach
blieb er dem Samariterbund als Ehrenpräsident bis heute eng verbunden.
Die 1980er- und 1990er-Jahre unter seiner Führung waren geprägt von Innovation und
Weitblick. Die rasanten gesellschaftlichen Veränderungen erforderten eine Neuausrichtung
des ASBÖ: Die Dienstleistungen im sozialen Bereich wurden ausgebaut, insbesondere für
Senior:innen und Menschen mit Behinderungen. Der Sanitätsdienst bei Großveranstaltungen
und der Zivilschutz wurden zu neuen Schwerpunkten. Ein sichtbares Zeichen dieser
Entwicklung war 1992 die Eröffnung des neuen Bundesgebäudes in der Hollergasse in Wien.
Dank seines Engagements und seiner Vision ist der Arbeiter-Samariter-Bund heute die
zweitgrößte Rettungsorganisation Österreichs und in städtischen Ballungsräumen vielerorts
führend.
Die Verdienste von Hannes Androsch wurden auch innerhalb des Samariterbundes vielfach
gewürdigt:

Veröffentlicht am 12.12.2024