Hochwassereinsatz – Tag 6

Gegen Ende des Hochwassereinsatzes 2013 gab es noch mal hohen Besuch auf unsere Dienststelle. Es kam der Präsident des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs, Landesverband Oberösterreich, Mag. Günther Erhartmaier mit Landesrat Ing. Reinhold Entholzer und dem Landtagsabgeordneten Erich Pilsner zu Besuch und  überzeugten sich von der erbrachten Leistung. Sie würdigten die getane Arbeit und bedanken sich bei den Anwesenden für die geleistete Arbeit.
 
Neben diesem hohen Besuch wurden noch 200 Einsatzkräfte mit Lunchpaketen und einem warmen Mittagessen versorgt. Auch wenn zwischenzeitig beinahe Routine eingekehrt ist, so ist es doch eine außergewöhnliche Leistung, die hier täglich erbracht wurde.
 
Ein großer Danke geht daher hier nochmals an alle freiwilligen Helfer, die in den letzten Tagen dafür gesorgt haben, dass alle Einsatzkräfte bestes versorgt wurden. Ohne jeden von Euch wäre diese großartige Leistung nie möglich geworden.
 

Hochwassereinsatz – Tag 5

Die Aufräumarbeiten in Alkoven schreiten voran, wobei auch 35 Mitarbeiter des Samariterbundes tatkräftig mithelfen. Bis in die Abendstunden konnten die Arbeiten so weit abgeschlossen werden, dass nur noch das Gebiet der Sportliga Linz (FKK-Gelände) zu säubern ist und einige Keller ausgepumpt werden müssen.

Auch am Donnerstag hat der Samariterbund die Einsatzkräfte und die freiwilligen Helfer versorgt und Mittagessen für 350 Personen zur Verfügung gestellt. Dazu kommt noch die Verpflegung mit Frühstück und Abendessen und den Lunchpaketen für den Tag.

Da der Großteil der Arbeiten erledigt ist, wird die Versorgung nur mehr am Freitag, 7. Juni 2013, für die Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt. Abschließend bleibt dann noch die nicht zu unterschätzende Aufgabe, die für den Katastropheneinsatz aufgebaute Infrastruktur wieder abzubauen.

Noch ist der Hochwassereinsatz nicht zu Ende, doch das Meiste ist geschafft. Es bleibt jedoch noch einiges zu tun.

Jahrhunderthochwasser 2013 – Infoveranstaltung

Am 11. Juni 2013 findet um 19:00 eine Infoveranstaltung für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe im Kulturtreff Hartheim statt.

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Alle von Hochwasser Betroffenen, welche sich derzeit aus ihren Hausbrunnen nicht mit Trinkwasser versorgen können und dürfen, können sich kostenlos Mineralwasser auf der Dienststelle des Samariterbundes holen.

Die Evangelische Kirchengemeinde Thening ist bereit den von Hochwasser Betroffenen eine Soforthilfe in Höhe von 200,00 Euro bis 700,00 Euro für die Neuanschaffung von Dingen des täglichen Bedarfs, welche durch das Hochwasser zerstört wurden, zu gewähren. Interessenten mögen sich beim Samariterbund Alkoven melden.

Hochwassereinsatz – Tag 4

Mit der Unterstützung von 34 Kollegen aus Linz, Wien und Villach beteiligte sich der Samariterbund an den Aufräumarbeiten und versuchte die Schäden durch das Hochwasser ansatzweise zu beseitigen. In ca. ¾ der noch am Dienstag unter Wasser stehenden Gebiete von Gstocket war es schon möglich mit den Aufräumarbeiten zu beginnen. Kräfte des Österreichischen Bundesheeres, der Feuerwehr, des Samariterbundes und viele freiwillige Helfer, die keiner Organisation angehören haben bei den Aufräumarbeiten Hand in Hand zusammengearbeitet.

Eine unserer Hauptaufgaben blieb jedenfalls, nämlich die Versorgung der Einsatzkräfte, wobei auch viele freiwillige Helfer versorgt wurden. Zumindest 200 Personen wurden versorgt, wobei dies wie gewohnt von Frühstück bis Abendessen reicht. Es darf auch nicht darauf vergessen werden, dass neben der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe auch der Rettungsdienst nicht vernachlässigt wird und täglich zwischen 25 und 35 Kranken- und Rettungstransporte gemacht werden.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen hilfsbereiten Personen, die helfen wollen. Wir weisen jedoch darauf hin, dass Hilfe koordiniert werden will und ersuchen daher um Verständnis, wenn wir nicht alle, die helfen wollen, auch einsetzen können.

Hochwassereinsatz – Tag 3

Der dritte Tag des Hochwassereinsatzes war von drei Aufgaben geprägt. Auch wenn ca. ein Drittel des Gemeindegebietes vom Hochwasser betroffen ist, so geht doch das Leben für alle weiter und widmeten uns daher dem Regelrettungsdienst. Neben unser eigentlichen Hauptaufgabe widmeten wir uns der Evakuierung und Versorgung der Bevölkerung in den überfluteten Gebieten und der Versorgung der Einsatzkräfte.

Der Einsatztag begann wie in den letzten Tagen bereits um 6.30 um alle unsere Aufgaben bewältigen zu können. Wir hatten 60 Mitarbeiter im Dienst um die an uns gestellten Herausforderungen erfüllen zu können. Die Feuerwehren der Gemeinde Alkoven, unterstützt durch weiter Feuerwehren aus Oberösterreich holten 81 Personen aus den überfluteten Gebieten und wurden von diesen in dem in der Neuen Mittelschule errichteten Evakuierungszentrum gebracht und dort von unseren Mitarbeitern versorgt. Bis in den Abend konnten alle Evakuierten in zur Verfügung gestellten Unterkünften oder bei Bekannten unterkommen.

Eine der Hauptaufgaben ist die Versorgung der Einsatzkräfte und so wurde nicht nur Frühstück gemacht sondern die Verpflegung für den ganzen Tag gestellt und dies für 200 Personen, Einsatzkräfte und Hochwasseropfer.

Da der Wasserstand schön langsam sinkt, kann dann morgen das große Aufräumen beginnen. Die bisherige Bewältigung der Katastrophe konnte mit den Kräften des Samariterbundes Alkoven allein bewältigt werden. In den nächsten Tagen wird auch Unterstützung von anderen Samariterbundgruppen aus ganz Österreich kommen.

Viel Unterstützung kommt auch von den Unternehmen und bedanken wir uns bereits jetzt bei der Bäckereien Stelzhammer und Furtmayr, bei der Fleischhauerei Jungmaier, bei der Fa. Getränke Doppler und bei der Fa. Biohandel GmbH für die laufende großzügige Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt auch dem Eurospar und dem Pennymarkt in Eferding für die großzügigen Sachspenden für die Opfer und die Versorgung der Helfer.