Hochwassereinsatz – Tag 3

Der dritte Tag des Hochwassereinsatzes war von drei Aufgaben geprägt. Auch wenn ca. ein Drittel des Gemeindegebietes vom Hochwasser betroffen ist, so geht doch das Leben für alle weiter und widmeten uns daher dem Regelrettungsdienst. Neben unser eigentlichen Hauptaufgabe widmeten wir uns der Evakuierung und Versorgung der Bevölkerung in den überfluteten Gebieten und der Versorgung der Einsatzkräfte.

Der Einsatztag begann wie in den letzten Tagen bereits um 6.30 um alle unsere Aufgaben bewältigen zu können. Wir hatten 60 Mitarbeiter im Dienst um die an uns gestellten Herausforderungen erfüllen zu können. Die Feuerwehren der Gemeinde Alkoven, unterstützt durch weiter Feuerwehren aus Oberösterreich holten 81 Personen aus den überfluteten Gebieten und wurden von diesen in dem in der Neuen Mittelschule errichteten Evakuierungszentrum gebracht und dort von unseren Mitarbeitern versorgt. Bis in den Abend konnten alle Evakuierten in zur Verfügung gestellten Unterkünften oder bei Bekannten unterkommen.

Eine der Hauptaufgaben ist die Versorgung der Einsatzkräfte und so wurde nicht nur Frühstück gemacht sondern die Verpflegung für den ganzen Tag gestellt und dies für 200 Personen, Einsatzkräfte und Hochwasseropfer.

Da der Wasserstand schön langsam sinkt, kann dann morgen das große Aufräumen beginnen. Die bisherige Bewältigung der Katastrophe konnte mit den Kräften des Samariterbundes Alkoven allein bewältigt werden. In den nächsten Tagen wird auch Unterstützung von anderen Samariterbundgruppen aus ganz Österreich kommen.

Viel Unterstützung kommt auch von den Unternehmen und bedanken wir uns bereits jetzt bei der Bäckereien Stelzhammer und Furtmayr, bei der Fleischhauerei Jungmaier, bei der Fa. Getränke Doppler und bei der Fa. Biohandel GmbH für die laufende großzügige Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt auch dem Eurospar und dem Pennymarkt in Eferding für die großzügigen Sachspenden für die Opfer und die Versorgung der Helfer.